Argentinien erneut vor der Katastrophe?

Mit Andrés Musacchio, Dipl. Volkswirt und Doktor der Sozialwisschenschaften; Professor für argentinische und Weltwirtschaftsgeschichte der Universität Buenos Aires, Forscher des Conicet, Studienleiter an der Ev. Akademie Bad Boll
Moderation/Kommentar: Johannes Jäger, Fachhochschulprofessor für Volkswirtschaftslehre an der FH des BFI Wien

Laut Berichten verschiedener internationaler Institutionen und Zeitungen steht Argentinien wieder, wie 2001, vor einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps. Die Produktion schrumpft, die Arbeitslosigkeit  und die Armut steigen stetig und die Inflation scheint unkontrollierbar zu sein. Auch wenn der IWF vor mehr als einem halben Jahr Argentinien den größten Kredit seiner gesamten Geschichte vergeben hat, konnte der Rettungsring die Lage nicht ankurbeln. Im Gegenteil – der Kredit hat die Zahlungsunfähigkeit eher weiter vorangetrieben. Welche Ursachen und Auswirkungen hat die Krise? Gibt es einen Ausweg? Wie sieht die politische Lage im Präsidentenwahljahr aus?

Der Vortrag wird auf Deutsch stattfinden, Verständnis- und Diskussionsfragen können aber gerne auf Spanisch gestellt und übersetzt werden.

Kategorie: Lateinamerika-Kolloquium
Datum: 4. April 2019, 11:30–13:30
Ort: Universität Wien, Institut für Politikwissenschaft